Ende gut alles gut
“Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende”
Die Tatsache, dass Eltern sich vor ihren Kindern in Krisen nicht verstecken können, ist – wenn sie diese Herausforderung annehmen - der Schlüssel zu einem Riesenschritt in der persönlichen Entwicklung und einer stabilen, vertrauensvollen Beziehung zu ihren Kindern.
Kinder verlangen Antworten. Sie wollen wissen, was los ist. Die Authentizität, die sie damit einfordern, erforderter ein hohes Maß an Bereitschaft und Mut, ihre eigenen Motiven, Gefühlen, Ängsten und Unsicherheiten zu reflektieren.
So schonungslos setzen sich Menschen sonst nur in therapeutischen Situationen mit sich selbst auseinander. Kein Wunder also, dass diejenigen, die schließlich Inder letzten Phase der Trennung angekommen sind, rückblickend sagen, dass sie niemals damit gerechnet haben, das diese ungeliebte Krise ihnen eine ganz neue Freiheit und ein wesentlich erfüllteres Leben geschenkt hat.
Abschied und Neubeginn
Die letzte Phase im Trennungsprozess besiegelt nach bis zu vier Jahren die Trennung.
Während dieser Zeit haben sich Kinder in der Regel – und wenn es (im Sinne ihrer besonderen Bedürfnisse) gut läuft, so mit der Trennung arrangiert, dass sie zu beiden Eltern eine sichere, realistische Beziehung haben. Sie haben diese Erfahrung so verarbeitet, dass sie gestärkt daraus hervorgegangen sind.